Ökumenisches Heiligenlexikon

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Hildegrim


S. Hildegrimus, (19. Juni, al. 26. März), auch Hildegrin und Hildigrin genannt, ein Schüler Alcuins, erster Bischof von Halberstadt, war ein Bruder des hl. Bischofs Liudgerus von Münster. Der Vater hieß Thiadgrim, die Mutter Liafburga. Im J. 787 kamen beide Brüder zuerst nach Rom und dann nach Monte Cassino, wo sie längere Zeit blieben, um die Regel des hl. Benedictus kennen zu lernen. Auf diese Art kam eine Pflanzschule des Benedictinerordens nach Westphalen. Es entstand das Kloster Werden an der Ruhr zu Ehren der hl. Gottesmutter und des hl. Apostelfürsten Petrus. Noch während der hl. Hildegrim diesem Kloster vorstand, war er bereits auch zum Bischof von Chalons sur Marne (Catalaunum) ernannt worden, was er noch im J. 809 war. Uebrigens scheint er diesem Amte im Ganzen nicht lange vorgestanden zu haben, indem er sich bald zu seinem Bruder ins Kloster zu Helmstädt begab, dann aber erster Bischof von Osterwiek ward, von wo im Jahr 819 der bischöfliche Sitz nach Halberstadt verlegt wurde, wo unser hl. Hildegrim am 19. Juni 827 starb. Nach Bucelin, welchen die Bollandisten (Jun. VI. 216) citiren, stand der hl. Hildegrim dem Kloster Werden (Werthina) fast 18 Jahre lang vor und wurde auch dort begraben zur Rechten seines Bruders Liudgerus, »ihm gleich im Amte wie an Verdiensten«, wie in der Grabschrift gesagt wird. Nach den Bollandisten (Mart. III. 607) nennt ihn Gelenius zum 26. März bei Gelegenheit seines Bruders, der an diesem Tage starb; die Bollandisten selbst aber behandeln ihn am 19. Juni. (III. 889.)




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zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
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