Adrianos und Gefährten
Beinamen: die großen Kämpfer
Gedenktag orthodox: 1. Februar
Name bedeutet: Bewohner von Hadria (latein.)
Die Soldaten Adrianos, Polyeuktos, Platon und Georg starben als Märtyrer. Ihnen wurde im 5. Jahrhundert eine Basilika erbaut, ihre Gebeine lagen dort in einem Marmorsarkophag an der Stelle der heutigen Kirche der 4 Märtyrer in Megara, dessen Deckel mit den Namen der vier Märtyrer erhalten ist.
Um 1754 - nach anderer Überlieferung schon um 1660, jedenfalls in der Zeit der Osmanischen Herrschaft in Griechenland - wollte ein Geschäftsmann in Megara an der Stelle der heutigen Kirche der 4 Märtyrer ein Gebäude errichten. Beim Ausgraben der Baugrube wurde die Erde plötzlich so heiß, dass die Arbeiter nicht weiterarbeiten konnten. Der Bauherr grub daraufhin mit den eigen Händen weiter und fand die Marmorplatte aus der früheren Basilika und, als er diese anhob, die Gebeine.
Einige Priester stahlen Gebeine und entführten sie auf den Peloponnes; sie konnten nicht wieder gefunden werden. Der Geschäftsmann zeigte 1760 dem Patriarchen von Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul die Marmorplatte. Am Ort der früheren Basilika in Megara wurde 1907 die Kirche der 4 Märtyrer erbaut; diese wurde 1997/1998 durch eine neue Kirche ersetzt. Unter und neben ihr sind die Reste der alten Basilika archäologisch nachgewiesen.
Seit 1904 werden Gebeine der vier Märtyrer in einem Silberreliquiar verehrt. In Megara werden Adrianos und seine Gefährten verehrt zusammen mit Seraphim und Gefährten, deren Kirche der 6 Märtyrer rund 250 Meter nordwestlich der Kirche der 4 Märtyrer steht.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Adrianos und Gefährten
Wikipedia: Artikel über Adrianos und Gefährten
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Haido von Stanos
Johannes von Montfort
Minausius von Condat
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.11.2023
Quellen:
• http://www.saint.gr/1345/saint.aspx
• https://ejournals.epublishing.ekt.gr/index.php/deltion/article/viewFile/4194/3969.pdf
• https://www.megara.org/megara-1-feb-i-topiki-ekklisia-giortazi-toys-agioys-tesseris-martyres/
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.