Agrippinus von Neapel
italienischer Name: Agrippino
fälschlich auch: Arpinus
Gedenktag katholisch: 9. November
Übertragung der Gebeine (?): 29. März
Name bedeutet: der unter Schwierigkeiten Geborene (latein.)
Agrippinus war der sechste in der Liste der Bischöfe von Neapel; Kathedrale war damals die später so genannte Basilika Santa Restituta.
Agrippinus wird als Wundertäter verehrt, eine Sammlung seiner Wunder verbreitete seinen Ruf weithin. Sein Grab ist in der Bischofsgruft in den Katakomben San Gennaro in Neapel, die er wohl selbst um das vorhandene Grab einer reichen römischen Familie einrichtete.
Mitte des 9. Jahrhunderts wurden Agrippinus' Gebeine in die
Basilika Santa Stefania übertragen - die im 13. Jahrhundert mit der neuen
Kathedrale überbaut wurde. 1744 untersuchte
Kardinal Spinelli die Reliquien; er fand eine Marmorurne mit der Aufschrift: Unsichere Reliquien, die als Leiche des
Heiligen Agrippino gelten
. Viele Kirchen sind Agrippinus auch in der Region um Neapel geweiht, so die in
Arzano.
Patron von Neapel und Arzano bei Neapel
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Die Kirche
Santa Restituta - zugänglich über die
Kathedrale in Neapel - ist täglich von
8.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von 16 Uhr bis 18.30 Uhr - sonntag nur vormittags - geöffnet. (2022)
Die Katakomben San Gennaro in Neapel sind
nur im Rahmen einer einstündigen Führung zu besuchen, täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr, sie kostet 9 € und berechtigt auch
für die Führung in den Katakomben San Gaudioso.
(2022)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.05.2022
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Erzbisch%C3%B6fe_von_Neapel - abgerufen am 17.05.2022
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/90317 - abgerufen am 17.05.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.