Albert von Jerusalem
italienischer Name: Alberto
auch: von Vercelli
Gedenktag katholisch: 14. September
nicht gebotener Gedenktag bei den Augustiner-Chorherren: 12. September
Fest im Orden der Karmeliten und dem der Unbeschuhten Karmeliten: 17. September
Name bedeutet: durch Adel glänzend (althochdt.)
Albert Avogadro trat der um 1080 gegründeten Kongregation der Mortariensis Ecclesia
, der
Mortara-Chorherren im damaligen
Kloster Santa Croce in Mortara bei und wurde dort
1180 Prior. 1184 wurde er zum Bischof von Bobbio
ernannt, 1185 wurde er Bischof von Vercelli; die Kathedrale der Stadt stand damals an der Stelle der heutigen
Kirche Santa Maria Maggiore. Als Bischof wirkte
der gut theologisch und kirchenrechtlich Ausgebildete oft erfolgreich diplomatisch. 1205 wurde er nach einer
Wallfahrt lateinischer Patriarch von
Jerusalem und päpstlicher Gesandter mit Sitz in
Akko, da Jerusalem von den Sarazenen besetzt
war.
Albert verfasste 1207/1209 die strenge Regel der Einsiedler bei der Elijaquelle am Berg Karmel, die Papst Honorius III. 1226 bestätigte und aus der sich die Regel des 1274 entstandenen Karmeliterordens entwickelte: inneres und äußeres Schweigen, beständiges Gebet und kontemplative Betrachtung der Bibeltexte sind ihre Grundprinzipien. Als er sich auf den Weg zum 4. Laterankonzil nach Rom aufmachen wollte, wurde Albert von einem Gegner während einer Prozession ermordet.
Kanonisation: Albert wurde 1609 heilig gesprochen.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Albert von Jerusalem
Wikipedia: Artikel über Albert von Jerusalem
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Anthimus Gefährten
Degenhard
Quintus6
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.04.2023
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München, 2001
• Erhard Gorys: Lexikon der Heiligen. dtv, München, 1997
• http://www.catholic-forum.com/saints/sainta57.htm nicht mehr erreichbar
• Friedrich-Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. I, Hamm 1990
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• https://it.wikipedia.org/wiki/Canonici_regolari_di_Santa_Croce_di_Mortara - abgerufen am 18.03.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.