Albert von Montecorvino
Gedenktag katholisch: 5. April
Name bedeutet: durch Adel glänzend (althochdt.)
Albert entstammte einem berühmten Normannengeschlecht. Er kam als Kind nach Montecorvino; dort wurde er 1081 Bischof der vor 1018 neu gegründeten Diözese, bekannt durch seine Visionen und Wundertaten: so verwandelte sich eines Tages das ihm dargereichte Wasser in Wein. Im Alter erblindete er ob seiner streng asketischen Lebensweise.
Auch an Alberts Grab in der damaligen Kathedrale, in Montecorvino, die dann ihm geweiht war, geschahen viele Wunder. 1137 wurde die Stadt durch Roger II. von Sizilien zerstört, zunehmend zogen die Menschen dann auf den Berg und gründeten die Stadt Pietramontecorvino. 1433/1434 wurde die Diözese Montecorvino aufgehoben, 1456 die alte Stadt durch ein Erdbeben komplett zerstört. Übrig von Montecorvino sind heute ein beschädigter Stadtturm und die ausgegrabenen Grundmauern der ehemaligen Kathedrale.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.12.2023
Quellen:
• http://www.catholic-forum.com/saints/saintado.htm nicht mehr erreichbar
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• http://www.archeologiadigitale.it/attidaunia/pdf/27-calo.pdf - abgerufen am 08.05.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Diocesi_di_Montecorvino - abgerufen am 08.05.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.