Amatus von Nusco
italienischer Name: Amato
Gedenktag katholisch: 30. September
31. August
Übertragung der Gebeine: 28. Mai, 17. Juni
Name bedeutet: der Geliebte (latein.)


Amatus, Sohn der adeligen, ursprünglich aus der Lombardei stammenden Familie Landone, wurde schon im Alter von 14 Jahren Vollwaise und dann noch in jungen Jahren Priester. Er restaurierte aus dem Familienbesitz mehrere bestehende Kirchen und ließ auch die spätere Kathedrale in Nusco erbauen, die er Stephanus weihte. Als Erzbischof Alphano von Salerno sein Erzbistum in der Kirchenreform der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts mit Bischöfen in Sarno, Acerno, Paestum - den heutigen Ruinen bei Salerno -, Policastro, Marsico - dem heutigen Marsico Nuovo - und anderen Orten neu ordnete, errichtete er 1048 auch die Diözese Nusco und weihte Amatus zu deren erstem Bischof.

Die Nachrichten über Amatus stammen aus einer Liste eines Mönches aus
Salerno vom Ende des 11. Jahrhunderts. In der
Krypta der - heute Amatus geweihten - Kathedrale
in Nusco sind dessen Reliquien und im Archiv der Kathedrale sein Testament, die in
lombardischen Schriftzeichen verfassten Chartula Iudicati
vom September 1093, mit denen er sein gesamtes Vermögen seinem Bistum vermachte, erhalten.

Amatus' Verehrung ist seit dem 14. Jahrhundert belegt, wohl 1461 verfasst und 1543 veröffentlicht wurde seine Lebensgeschichte.
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von Nusco
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.04.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://it.wikipedia.org/wiki/Amato_di_Nusco - abgerufen am 29.04.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.