Ambrosius Maria von Torrent Chuliá Ferrandis und Gefährten

Salvador Chuliá Ferrandis studierte am Priesterseminar in Valencia, wurde zum Diakon geweiht und trat dann in die Kongregation der Terciarios Capuchinos de Nuestra Señora de los Dolores, der Kapuziner-Tertiare Unserer schmerzensreichen lieben Frau - kurz nach ihrem Gründer Amigonianos genannt - ein mit dem Ordensnamen Ambrosius Maria von Torrent und wurde 1892 zum Priester geweiht. Der Orden kümmert sich v. a. um schwierige Jungen, die mit Kriminalität und Drogen zu tun haben. Der demütige, versöhnliche, gehorsame und schweigsame Ambrosius Maria wurde geistlicher Leiter der Bruderschaft, Beichtvater von Ordensleuten und Studenten.

Nach dem Beginn des Spanischen Bürgerkriegs wurde er am 21. August 1936 im Haus seines Vaters festgenommen und in das Gefängnis La Torre in seiner Heimatstadt gebracht. Im Morgengrauen des 18. September 1936 wurde er zusammen mit sieben anderen Priestern und Ordensmännern in der Gegend von La Mantellina bei Torrent erschossen.

Zusammen mit Ambrosius Maria von Torrent starben weitere vier Kapuziner-Tertiare Unserer schmerzensreichen lieben Frau:

• Valentin Maria von Torrent Jaunzarás Gómez (spanischer Name: Valentín María, Taufname: Vinzenz - spanisch: Vicente), * 6. März 1896 in Torrent bei Valencia

• Franziskus Maria von Torrent Lerma Martínez (spanischer Name: Francisco María, Taufname: Justus - spanisch: Justo), * 12. November 1886 in Torrent bei Valencia

• Richard Maria von Torrent López Mora (spanischer Name: Recaredo María, Taufname: Joseph Maria - spanisch: José María), * 22. August 1874 in Torrent bei Valencia

• Modestus Maria von Torrent Gay Zarzo (spanischer Name: Modesto María, Taufname: Vinzenz - spanisch: Vincente), * 19. Januar 1885 in Torrent bei Valencia

Ambrosius Maria von Torrent Grab ist in der Kirche Nuestra Señora de Monte Sión in Torrent.

Kanonisation: Ambrosius Maria von Torrent und seine beiden Gefährten wurden am 11. März 2001 zusammen mit weiteren 228 Märtyrern des Spanischen Bürgerkriegs durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.