Ökumenisches Heiligenlexikon

Andreas Caccioli

auch: von Spello
Beiname: de lachis, dell'acqua, vom Wasser

1 Gedenktag katholisch: 3. Juni

Name bedeutet: der Mannhafte (griech.)

Ordensmann, Priester
* 1194
3. Juni 1254 bei Spello in Umbrien in Italien


Reste des Klosters Santa Maria di Vallegloria bei Spello
Reste des Klosters Santa Maria di Vallegloria bei Spello

Andreas schloss sich dem jungen Franziskanerorden an. Er war dann beim Sterben von Franziskus von Assisi dabei. In der Lombardei war er als Prediger unterwegs, bis er in Konflikte geriet mit dem zweiten Generalminister des Ordens, Elias von Cortona, der ihn verfolgen ließ wegen seines Eintretens für strengste Armut im Orden. Die Freundschaft zu Klara von Assisi ermöglichte ihm, nun als geistlicher Begeleiter im damaligen Klarissenkloster Santa Maria di Vallegloria bei Spello zu wirken; dieses Benediktinerinnenkloster war um 1213 von der Äbtissin Balbina zum Klarissenkloster reformiert worden. Andreas wurde als Wundertäter bekannt, der für Regen sorgte und deshalb seinen Beinamen erhielt - verballhornt aus dell'acqua.

Kanonisation: Andreas wurde 1738 seliggesprochen





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 10.06.2023

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• https://www.iluoghidelsilenzio.it/monastero-di-s-maria-di-vallegloria-spello - abgerufen am 10.06.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.