Ansbald von Prüm
Gedenktag katholisch: 12. Juli
Übertragung der Gebeine: 10. März
Name bedeutet: der durch Gott Kühne (althochdt.)
Ansbald stammte angeblich aus einem luxemburgischen Grafengeschlecht, er hatte sehr enge Beziehungen zum karolingischen
Herrscherhaus. Er wurde Mönch und 860 Abt im damaligen Benediktinerkloster
Prüm. König Ludwig II. der Deutsche
übertrug Ansbald 870 die Fürsorge für die von seinen Eltern erbaute und verfallene Begräbniskirche in
Aachen. Prüm wurde 882 von den Normannen
verwüstet, Ansbald baute mit Unterstützung von Kaiser Karl III. die zerstörte Abtei wieder auf. Seine weit reichenden
Verbindungen dokumentieren mehrere Einträge in süddeutschen Verbrüderungs- und Gedenkbüchern.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.03.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler,
Stuttgart / Weimar 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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