Anton Kowalczyk
Gedenktag katholisch: 10. Juli
Name bedeutet: der vorne Stehende (latein.: aus dem Geschlecht der Antonier)
Anton, das sechste von zwölf Kindern von Ignaz Kowalczyk und Lucia Zuraszek, machte eine Lehre als Schmied und arbeitete dann in Metallfabriken im Norden Deutschlands. In Hamburg litt er besonders unter dem gott- und sittenlosen Leben seiner Arbeitskollegen. Er fuhr nach Köln und besuchte das Grab von Adolph Kolping in der Minoritenkirche, fand eine Arbeitsstelle und Unterkunft bei der katholischen Familie Prummenbaum, die in ihm den Gedanken weckte, Missionar zu werden.
Frau Prummenbaum begleitete Anton dann persönlich zu den Oblaten der unbefleckten Jungfrau
Maria
im benachbarten Holland, denen er sich 1891 anschloss. Dort wurden seine
handwerklichen Fähigkeiten geschätzt. 1896 wurde er zur Mission nach Kanada in die Station in der kleinen Stadt
Lac-la-Biche gesandt. Die Missionare hatten
dort eine Schule für Ureinwohner eröffnet und betrieben ein Sägewerk für die Bearbeitung von Bauholz, um weitere
Missionsstationen zu errichten. Anton hatte kaum ein Jahr dort gearbeitet, als ihm nach einem Unfall im Sägewerk der rechte
Unterarm amputiert werden musste. Trotz vieler Schwierigkeiten - er hatte Probleme mit der Sprache und wurde oft belächelt
- versah er dann im Seminar von Edmonton, wo
junge Missionare ausgebildet wurden, unermüdlich seinen Dienst. Gefährten berichteten von Wundern, die sich nach seinem
Gebet ereigneten.
Ich nicht gebildet … ich arm … ich Schmied meiner Seele … ich Bruder … ich sagen immer Ja … ich gehorchen Superior … ich bitten heiligste Jungfrau … ich lieben guten Gott … ich helfen guten Gott … ich glücklich.
Kanonisation: Das Seligsprechungsverfahren ist eingeleitet.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.09.2024
Quellen:
• http://generalpostulationomide.weebly.com/verehrungswrdige.html
• http://www.omigen.org/steckling/id37.htm
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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