Ökumenisches Heiligenlexikon

Avertanus von Lucca

italienischer Name: Avertano

1 Gedenktag katholisch: 25. Februar

Name bedeutet: der Abgewandte (latein.)

Ordensmann
* um 1320 in Limoges in Frankreich
25. Februar 1380 in Lucca in Italien


Avertanus, Sohn einer einfachen Familie, trat nach Ermunterung durch einen Engel 1335 als Laienbruder dem Karmeliterorden bei. Er zeichnete sich aus durch große Keuschheit, ständiges Fasten und intensives Gebet auf den Knieen, so dass er an denselben Schwielen bekam. 1379 brach er, begleitet von seinem Ordensbruder Romaeus, auf zu einer Wallfahrt zu den 7 Pilgerkirchen in Rom; aufgrund der Strapazen bei der Alpenüberquerung wurde er auf der Hinreise von einem Fieber befallen und starb im Hospital an der damaligen Kirche San Pietro in Cortina - an der Stelle der heutigen Porta San Pietro - außerhalb der Stadtmauern von Lucca in Italien, nachdem er zuvor eine Erscheinung von Christus empfangen hatte. Als er starb, läuteten die Glocken der Stadt ohne menschliches Zutun.

Avertanus wurde in der damaligen Kirche San Pietro in Cortina bestattet, an seinem Grab ereigneten sich mehrere Wunder. 1513 wurden seine Gebeine in die Kathedrale von Lucca übertragen, 1646 kamen sie in die Kirche Santi Paolino e Donato, schließlich 1806 in die Kirche San Pedro Somaldi.

Kanonisation: Avertanus' Verehrung wurde 1609 vom Heiligen Stuhl genehmigt und 1828 ausgedehnt.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 25.11.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://es.wikipedia.org/wiki/Avertano_de_Lucca - abgerufen am 25.11.2024
• http://www.katolsk.no/biografier/historisk/avlimoges - abgerufen am 25.11.2024
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/42680 - abgerufen am 25.11.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.