Ökumenisches Heiligenlexikon

Aymard von Cluny

auch: Aimar, Ademar, Aldemar
auch: der Blinde

1 Gedenktag katholisch: 5. Oktober

Name bedeutet: durch Adel berühmt (althochdt.)

Abt in Cluny
5. Oktober 963 oder 965 in Cluny in Frankreich


Aymard wurde möglicherweise schon 938 von Abt Odo zu seinem Nachfolger im Kloster Cluny bestimmt und trat um 942 in das Amt als dritter Abt von Cluny ein. Er sorgte besonders für das wirtschaftliche Wohlergehen seines Klosters und erhielt 949 von Papst Agapitus II. die Sonderrechte bestätigt. 954 trat er von seinem Amt zurück und übergab es Majolus, weil er zunehmend erblindete; damals lebten mehr als 132 Mönche in der Abtei.

Die ehemalige Abtei Cluny wurde 910 gegründet, 1088 bis 1130 wurde die dritte Kirche gebaut - bis zur Fertigstellung des Petersdomes in Rom die größte Kirche der Welt. In der Französischen Revolution wurde das Kloster 1789 aufgelöst, die Gebäude wurden verkauft und bis auf einen kleinen Rest mit zwei Kapellen und einem Turm abgerissen, 1928 wurden Fundamente ausgegraben, 1891 dort eine Hochschule für Ingenieurwissenschaften errichtet.

Schriften von Aymard gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.

Die - spärlichen - Reste des Klosters in Cluny sind täglich von 9.30 Uhr bis 18 Uhr - im Winter nur bis 17 Uhr, im Juli und August bis 19 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt 11 €. (2024)





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Aymard von Cluny

Wikipedia: Artikel über Aymard von Cluny

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Gustav Knak
Eoain von Chill Airthir
Antonia
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 05.07.2024

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.