Batho von Freising
auch: Baturich, Watho, Waltho
Gedenktag katholisch: 30. Juli
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum München und Freising
Batho wurde Mönch und Priester im Kloster am Dom in Freising.
Batho kam dann in das Candidus 1 und
Korbinian von Freising geweihte
Kloster nach Innichen -
italienisch heute San Candido - im Pustertal. Von dort aus missionierte er wie einst
Modestus von Kärnten und
Virgilius von Salzburg bei den Slawen, die in den Alpen wohnten und
wieder ins Heidentum zurück gefallen waren; deshalb wird Batho auch als Apostel
Kärntens
bezeichnet. Von 1052 bis 1078 war er
KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.
des Bischofs Ellenhard von Freising und Kanoniker am dortigen
Andreasstift. Mit wenigen Broten habe er einmal
eine große Menge wunderbar gesättigt.
Batho wurde in der Kirche des Kollegiatstifts St. Andreas in Freising begraben. 1376 wurden seine Gebeine erhoben und im Chor der Kirche beigesetzt. Beim Abriss der Kirche 1803 nach der Aufhebung des Klosters in der Säkularisation wurden Reliquien nach Nandlstadt überführt.
1 ▲ Dieser Candidus war angeblich Erzbischof in Reims und Märtyrer, dessen Reliquien nach Innichen kamen; in der dortigen Bischofsliste ist er unbekannt, die Bollandisten vermuten einen anderen Candidus, denkbar wäre u. E. Candidus aus Agaunum.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.07.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XVII, Herzberg 2000
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.