Benvenuto Scotivoli von Osimo
Gedenktag katholisch: 22. März
nicht gebotener Gedenktag im Orden der Franziskaner-Observanten
Name bedeutet: der Willkommene (italienisch)
Benvenuto studierte Jura in Bologna an der ersten Universität Europas; ihr Ort ist unbekannt, aber von ihr zeugen noch heute die Gräber der Glossatoren. 1 Er wirkte dann als Archidiakon in seiner Heimatstadt Ancona. Seine Mitgliedschaft bei den Franziskanern ist nicht belegt. 1264 wurde er Bischof von Osimo. Er reorganisierte die 1240 wegen Parteinahme für Kaiser Friedrich II. aufgelöste Diözese. 1267 wurde er für kurze Zeit Rektor der Mark Ancona.
Die Überlieferung berichtet, dass er, als er seinen Tod nahen merkte, sein ganzes Vermögen den Armen gab, dem Volk öffentlich den Segen erteilte und sich dann in die Kirche in Osimo tragen ließ, wo er auf dem Boden liegend unter Gebet und Singen starb und daselbst auch begraben wurde.
Kanonisation:
Belege für die Heiligsprechung fehlen, der Überlieferung zufolge erfolgte sie um 1283
durch Papst Martin IV. Die Verehrung wird erstmals 1308 in den Statuten der Stadt
Ancona bezeugt.
Patron
von Osimo seit 1755
1 ▲ Glossator
,
Kommentator
nannte man die Gelehrten, die die antiken römischen (Rechts-)texte interpretierten.
2 ▲ Solche Särge wurden im Mittelalter mehrfach benützt.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Benvenuto Scotivoli von Osimo
Wikipedia: Artikel über Benvenuto Scotivoli von Osimo
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Amantius von Tricastinum
Vitalis Gefährten
Publia von Antiochia
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 19.04.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz
Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.