Chunialdus
auch: Kuniald
Gedenktag katholisch: 28. September
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Salzburg
Übertragung der Reliquien: 12. September
Name bedeutet: der in der Sippe Waltende (althochdt. - latein)
Chunialdus kam zusammen mit Gislarius als Schüler und Helfer des Rupert von Salzburg um 717 nach Bayern. Sie waren vermutlich Priester fränkischer Herkunft und wirkten der Überlieferung nach als Glaubensboten bei den Awaren in der Gegend um Wien. Sie gelten als die Errichter der in ihrem Grundbestand ältesten Kirche in Wien, der nach der Überlieferung 740 erbauten Ruprechtskirche. Über ihr weiteres Wirken und ihren Tod sind keine Berichte vorhanden.
Chunialdus' und Gislarius' Gebeine übertrug Virgilius 774 in den neuen Dom von Salzburg.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.05.2021
Quellen:
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XXVII, Nordhausen 2007
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.