Clarus von Lectoure
französischer Name: Claire
auch: von Aquitanien
Gedenktag katholisch: 1. Juni
Übertragung der Gebeine nach Tulle: 28. Mai
in Puy: Übertragung der Gebeine: 29. Mai
Name bedeutet: der Leuchtende (latein.)
Clarus - wohl eine Gefährte von Severus von Novempopulana - war zunächst den Wissenschaften zugetan und kam dann nach Rom; von dort wurde er durch Papst Anaklet I. zur Glaubensverkündigung nach Gallien gesandt. Als Bischof habe er in der Auvergne gewirkt, er gilt als erster Bischof von Albi. Als er in Lactora ein Götzenbild vom Sockel stieß, wurde er von den Heiden ergriffen, grausam gemartert und endlich enthauptet.
Clarus wurde in Lactora begraben, die vermutlich an der Stelle eines heidnischen Tempels erbaut wurde. Seine Gebeine wurden dann unter Karl „dem Großen” zum Schutz vor den muslimischen Invasoren in die Kirche Saint-Eulalie nach Bordeaux gebracht. Im Oktober 1858 wurden sie wieder nach Lectoure übertragen, im November desselben Jahres kam ein Teil der Reliquien in die ihm geweihte Kirche im anch ihm benannten Saint-Clair nahe Lectoure.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.02.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Clair_d%27Aquitaine - abgerufen am 09.08.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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