Ökumenisches Heiligenlexikon

Cucuphas

spanischer Name: Cucufato, katalanischer Name: Cugat
auch: Cucufate, Cugat, Congat, Guinefort, Qoqofas, Ouinquenfat

1 Gedenktag katholisch: 25. Juli
gebotener Gedenktag im mozarabischen      Der mozarabische Ritus, auch „westgotisch” oder „altspanisch” genannt, ist eine Liturgie in der römisch-katholischen Kirche, die sich im 4./5. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel entwickelt hat und heute noch an einigen Orten in Spanien praktiziert wird. Der Name entstand nach dem Einfall der Mauren im Jahr 711, als die unter maurischer Herrschaft lebenden Christen – die „Mozaraber” – weiter ihren Glauben ausüben durften und damit auch diese Liturgie feierten. Ritus
Erhebung der Gebeine: 29. April
Übertragung der Gebeine nach Leberau / Lièpvre: 16. Februar
gebotener Gedenktag im Erzbistum Barcelona, im Bistum Sant Feliu de Llobregat und im Bistum Terrassa: 27. Juli

Name bedeutet: der Scherzende (phoenizisch)

Glaubensbote, Märtyrer
* um 270 in Scilli, heute Ruinen bei Kasserine in Tunesien
um 313 in Castrum Octavianum, heute San Cugat del Vallés bei Barcelona in Spanien


Ayne Bru: Cucuphas' Martyrium, 1502 bis 1507, im Museu Nacional d'Art de Catalunya in Barvelona
Ayne Bru: Cucuphas' Martyrium, 1502 bis 1507, im Museu Nacional d'Art de Catalunya in Barvelona

Cucuphas, der Überlieferung zufolge Sohn vornehmer Eltern, floh demnach nach Beginn der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian in die römische Provinz Mauretanien - das heutige Marokko - und dann nach Spanien. Dort predigte er auf der gesamten Iberischen Halbinsel, auch in Ampurias - den heutigen Ruinen nahe L'Escala bei Girona. In San Cugat del Vallés bei Barcelona wurde er dann verhaftet und vor den Statthalter Dacian geführt wurde. Weil er sich weigerte, den Göttern zu opfern, wurde er zu verschiedenen Folterqualen verurteilt und dann enthauptet.

Cucuphas wurde in San Cugat del Vallés bestattet, wo die Stadt nach ihm benannt und das Kloster ihm geweiht ist. Die Kopfreliquie kam nach Frankreich und wurde in das 774 von Fulrad von St-Denis gegründete damalige Kloster nach Leberau / Lièpvre im Elsass gebracht und von dort am 25. August 835 unter Abt Hilduin in sein Kloster nach Saint-Denis bei Paris. Andere Gebeine werden in Barcelona, im Kloster auf der Insel Reichenau und in der Kirche des ehemaligen Klosters St. Maximin in Trier bewahrt.

Patron für das Wiederfinden verlorener Sachen





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 05.08.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://es.wikipedia.org/wiki/Cucufato

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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