Degenhard
Gedenktag katholisch: 12. September
Name bedeutet: der starke Gefolgsmann (althochdt.)
Degenhard war Laienbruder im Kloster der Benediktiner in Niederaltaich. Er zog sich mit zwei Gefährten zurück als Einsiedler in die von Hermann von Niederaltaich gegründete Zelle - an der Stelle der heutigen Kapelle - bei Frauenau, wo er demnach neun Jahre lang als Seelsorger und Ratgeber wirkte. Dann zog er weiter in die ebenfalls von Hermann gegründete Einsiedelei bei Bischofsmais. Hier errichtete er eine Kapelle, die Bartholomäus geweiht wurde - die heutige Wallfahrtskirche in St. Hermann bei Bischofsmais. Degenhard gab 30 Jahre lang ein Beispiel strengster Buße und stand vielen Menschen als Helfer und Berater zur Seite.
Die Wallfahrtskirche in St. Hermann bei Bischofsmais ist von Ostern bis in die erste Novemberwoche tagsüber geöffnet. (2021)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.03.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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