Dominikus Phạm Trọng (Án-) Khảm und Gefährten
vietnamesischer Name: Ða-minh
Gedenktag katholisch: 24. November
gebotener Gedenktag
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Mailand und im Ambrosianischen Die Ambrosianische Liturgie entstand im 8. Jahrhundert unter orientalischem Einfluss, sie wird auf Ambrosius von Mailand zurückgeführt, von dem wohl die meisten Texte auch stammen. Sie wird v. a. in der Kirchenprovinz Mailand und im Bistum Lugano benutzt. Karl Borromäus förderte diese Sonderform, im Mittelalter wurde aus ihr auch die Gleichwertigkeit des Mailänder Erzbistums gegenüber Rom abgeleitet.
Teil des Bistums Lugano: 23. November
Todestag: 13. Januar
Name bedeutet: dem Herrn gehörend (latein.)
Dominikus stammte aus einer wohlhabenden, christlichen Familie in Quần Cống. Man achtete ihn als tugendhaften, humanen und arbeitsamen Mann, der seine Söhne und Töchter streng und zu ehrenwerten Menschen erzog. Er wurde Tertiar der Dominikaner und Dorfältester.
Als Frankreich Mitte des 19. Jahrhunderts den Druck auf den Kaiser erhöhte und Vietnam kolonisieren wollte, kam es zu Ausschreitungen der verarmten Bevölkerung gegen französische Missionare; Dominikus' Haus wurde ein Zufluchtsort für verfolgte Priester. Nachdem 1858 französische Kanonenboote das Land angriffen, begann eine systematische Verfolgung von Christen, die sich nun versteckt halten mussten. Das Dorf Quần Cống war einer der sichersten Zufluchtsorte, weil alle Dorfbewohner Christen waren und den Flüchtlingen Unterschlupf gewährten. Aber der Stadtvorsteher von Nam Ðinh bekam Kenntnis davon, dass sich die Köpfe der christlichen Bewegung dort versteckten und sandte Soldaten zu deren Festnahme aus. Dominikus erfuhr davon und konnte noch dem Bischof und zwei Priestern zur Flucht verhelfen. Als die Soldaten kamen, versammelten sie die Dorfbewohner und verlangten von dem 79 Jahre alten Dominikus die Auslieferung des Bischof und aller Priester, woraufhin der sie gelassen zur Durchsuchung des Dorfes aufforderte; als die Gesuchten nicht gefunden wurden, aber christliche Gewänder, gestand Dominikus, diese gekauft zu haben, deshalb wurde er der Auflehnung gegen den Kaiser beschuldigt. Die Soldaten forderten nun die Dorfbewohner auf, ein auf den Boden gelegtes Kreuz mit Füßen zu treten; die Menschen weigerten sich zunächst, bis ein verunsichter alter Mann vortrat und dem Befehl gehorchen wollte; Dominkus hielt ihn zurück. Deshalb wurde er gefesselt und zusammen mit seinem 1820 geborenen Sohn Lukas (vietnamesisch: Luca) Phạm Trọng Thìn, der der Vorsitzende der Christengemeinde war, und seinem jüngeren, 1800 geborenen Bruder Joseph (vietnamesisch: Giuse) Phạm Trọng (Cai) Tả nach Nam Dinh gebracht. Nach vier Monaten im Gefängnis wurden alle drei zum Tode durch den Strick verurteilt und hingerichtet.
Kanonisation: Dominikus, Lukas und Joseph wurden am 29. April 1951 zusammen mit weiteren 22 vietnamesischen Märtyrern durch Papst Pius XII. selig- und am 19. Juni 2002 zusammen mit weiteren 114 vietnamesischen Märtyrern durch Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.12.2023
Quellen:
• http://dominikanische-laien.de/?p=789 - abgerufen am 16.12.2023
• http://kath-zdw.ch/forum/index.php?topic=387.0 - abgerufen am 16.12.2023
• http://www.tinmung.net/cacthanh/118ThanhTDVN/_TieuSu/Kham_DaminhPhamTrong.htm nicht mehr erreichbar