Elisabeth Picenardi
italienischer Name: Elisabetta Bartolomea
Gedenktag katholisch: 19. Februar
gebotener Gedenktag im Servitenorden
Name bedeutet: Gott ist Fülle (hebr.)
Elisabeths Vater war Kämmerer des Fürsten Gonzaga in Mantua. Dort lernte sie den Servitenorden kennen. Gegen den Widerstand ihres Vaters trat sie im Alter von 20 Jahren in den Orden ein; zunächst blieb sie aber noch im Haus ihres Vaters. Nach dessen Tod zog sie ins Haus ihrerSchwester Orsina, die mit dem Edelmann Bartolomeo Gorni verheiratet war und lebte in einem kleinen Zimmer nahe der Servitenkirche San Barnaba.
Elisabeth war geprägt durch ihre Liebe zu Maria, ihren Bußgeist - sie ging jeden
Tag zur Beichte -, ihr Gebetsleben und ihre tiefe eucharistischeDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi.
Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.
Frömmigkeit. Viele Bürger der Stadt wandten sich um Rat und Fürbitte an sie, man nannte sie Mittlerin der Gottesmutter
.
Als einige Mädchen ihrem Beispiel folgten und ihre Lebensweise annahmen, bildete sich um Elisabeth eine Schwesterngemeinschaft.
Kanonisation: Pius VII. hat am 10. November 1804 Elisabeth Picenardis Verehrung als Selige anerkannt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.11.2024
Quellen:
• Provinzialat der Tiroler Servitenprovinz (Hg.): Serviten. Die Heiligen und Seligen des Ordens. Selbstverlag der Serviten,
Innsbruck 2011
• https://en.wikipedia.org/wiki/Elisabetta_Picenardi - abgerufen am 08.04.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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