Emerius
auch: Emmerius, Emereus
französischer Name: Émere
Gedenktag katholisch: 27. Januar
Name bedeutet: der Reiche aus dem (ostgotischen Königs-) Geschlecht der Amelungen (althochdt.)
Emerius war der Sohn vornehmer Eltern die schon in vorgeschrittenem Alter waren und die Hoffnung auf Kinder aufgegeben hatten; seine Mutter hieß Candida. Entgegen den Vorstellungen seiner Eltern, die in ihm den Erben sahen, verließ Emerius in jungen Jahren sein Elternhaus und lebte zusammen mit Patricus als Einsiedler. Zu dieser Zeit zog ein Fürst - wohl Karl I. „der Große” im Jahr 778 - zum Kampf gegen die Sarazenen, ihm schloss Emerius sich an. Beim Rückzug ließ Emerius sich an der Stelle des heutigen Banyoles nieder und erbaute dort ein Stephanus geweihtes Kloster, in dem bald viele Mönche lebten, angelockt durch den heiligen Lebenswandel von Emerius und seine Gabe, Wunder zu wirken.
Nach dem Tode ihres Mannes fand Emerius' Mutter Candida ihren Sohn nach langem Suchen; sie beschloss, als Reklusin in einer Zelle nahe des Klosters in Banyoles zu leben und förderte den Aufbau des Klosters.
Emerius wurde in der Klosterkirche in Banyoles begraben
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Emerius
Wikipedia: Artikel über Emerius
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Herluin von Le Bec
Xenia von Kalamata
Tascius Gefährten
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.12.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://ca.wikipedia.org/wiki/Monestir_de_Sant_Esteve_de_Banyoles - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.