Euphrosyne
koptischer Name: Ifrūsīnah
Gedenktag koptisch: 3. Februar
Name bedeutet: die Heitere (griech.)
Euphrosyne verlor als Kind ihre Eltern und wurde von einem frommen kinderlosen Ehepaar erzogen. Im Heiratsalter wollten sie Euphrosyne einem jungen Mann zur Frau geben, sie verweigerte aber die Hochzeit, schnitt sich zum Zeichen ihrers Willens zur Jungfräulichkeit die Haare ab und trat bald darauf mit der Erlaubnis ihres Vormunds ins Georg dem Märtyrer geweihte Kloster im Stadtviertel Ḥārat Zuwaylah in Kairo ein, wo sie später Äbtissin wurde. Sie hatte unter verschiedenen Krankheiten zu leiden, ertrug aber alles schweigend. In den Bedrückungen der Christen war sie ihren Schwestern eine Trösterin aus der Kraft des Gebetes. Sie starb nach langer Krankheit.
Das Requiem für Euphrosyne wurde vom Patriarchen Johannes VIII. von Alexandria gefeiert. Sie wurde in ihrem Kloster im Stadtviertel Ḥārat Zuwaylah in Kairo bestattet, ihr werden viele Wunder an körperlich Leidenden zugeschrieben.
Euphrosyne wird weder im SynaxarionSynaxarion, griechisch von Versammlung
, bezeichnet in den Ostkirchen ein liturgisches Buch. Es verzeichnet die gottesdienstlichen Feiern im Verlauf des Kirchenjahres: die Angaben zu den Bibeltexten, zur Gottesdienstordnung und den Heiligen, deren Feiern begangen werden sollen. Damit entspricht es in etwa dem Martyrologium der römisch katholischen Kirche.
noch in der Geschichte der Patriarchen
erwähnt; ihr Leben kennt man aus zwei Handschriften in ihrem Kloster im
Stadtviertel Ḥārat Zuwaylah in Kairo.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Euphrosyne
Wikipedia: Artikel über Euphrosyne
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Oliverius von Gäta
Inkarnation Gil Valls
Rachildis von St Gallen
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.02.2022
Quellen:
• Bibliotheca sanctorum orientalium. A - Gio: Vol. I, Roma, Città Nuova, 1998. Dank an C.S., Brief vom 20. April 2013
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.