Firminus Wickenhäuser
Taufname: Josef
Gedenktag katholisch: 30. September
Name bedeutet: der Starke (latein.)
Josef Wickenhäuser war Steinmetz. 1906 trat er dem Franziskanerorden bei mit dem
Ordensnamen Firminus. 1908 kam er ins damalige Kloster
nach Düsseldorf, 1911 ins Kloster - an der Stelle
der nach der 1945 erfolgten Kriegszerstörung des Klosters neu erbauten Franziskanerkirche - nach Dorsten. Im 1. Weltkrieg war
er Soldat als Sanitäter und Bildhauer. Nach dem Krieg kam er nach Düsseldorf zurück, wo er als Bildhauer bekannt wurde, er
restaurierte Kirchen und Kapellen, vor allem solche seines Ordens, so die
Apollinariskirche in Remagen. Als
Herrgottsbrüderle von Düsseldorf
eilte sein Ruf weit ins Land, besonders geschätzt wurde sein Humor. Er starb im
Marien-Hospital in Düsseldorf
Firminus' Grab auf dem Friedhof Stoffeln in Düsseldorf wird bis heute von vielen Menschen besucht, in Düsseldorf wird jedes Jahr Ende September die Bruder-Firminus-Woche gefeiert. Seine Gebeine wurden später in die Krypta der Klosterkirche übertragen, nach dessen Auflösung ruhen sie in der Kirche Maria Empfängnis.
Kanonisation: Der Seligsprechungsprozess wurde 1951 eingeleitet. Am 21. Dezember 1998 erkannte Papst Johannes Paul II. Firminus Wickenhäuser den heroischen Tugendgrad zu.
Der Heimatort Massenbachhausen stellt das Leben von Firminus auf seiner Homepage dar.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 20.01.2023
Quellen:
•
• https://www.massenbachhausen.de/unsere-gemeinde/historisches-wappen/bruder-firminus - abgerufen am 20.1.2023
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Internet-Ausgabe, 2011
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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