Genesius von Rom
Beiname: der Komödiant
Gedenktag katholisch: 25. August
gebotener Gedenktag im mozarabischen Der mozarabische Ritus, auch „westgotisch” oder „altspanisch” genannt, ist eine Liturgie in der römisch-katholischen Kirche, die sich im 4./5. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel entwickelt hat und heute noch an einigen Orten in Spanien praktiziert wird.
Der Name entstand nach dem Einfall der Mauren im Jahr 711, als die unter maurischer Herrschaft lebenden Christen – die „Mozaraber” – weiter ihren Glauben ausüben durften und damit auch diese Liturgie feierten.
Ritus
Name bedeutet: von (guter) Herkunft (latein.)
Die Legende zeichnet Genesius als Hofnarr des Christenverfolgers Diokletian, der in seinen Auftritten immer wieder die Christen verspottete. Während eines solchen Auftrittes habe er plötzlich das Antlitz Christi gesehen, daraufhin ließ er sich taufen und wurde deshalb enthauptet.
Tatsächlich fand man die Gebeine eines Genesius in der ihm geweihten Kultstätte an der Via Tiburtina; dies waren wohl die eines echten Märtyrers, zu denen dann die Legende gebildet wurde, wohl auch in Abhängigkeit von Genesius von Arles.
Attribute:
mit Saiteninstrument, Maske und Taufstein
Patron
der Bühnenkünstler, Schauspieler, Musiker, Tänzer und Spielleute
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.02.2022
Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz † (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XV, Herzberg 1999
• http://www.santasusanna.org/ourChurch/tour-genesius.html nicht mehr erreichbar
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.