Goswin von Anchin
auch: Godvin
Gedenktag katholisch: 9. Oktober
Name bedeutet: der Freund des Goten (althochdt.)
Goswin studierte in Paris und wurde dann Lehrer und Kanoniker in Douai. Um 1113 trat er im Kloster Anchin in Pecquencourt in den Benediktinerorden ein. Er war ein Verfechter der Reformen von ClunyDie Reformen von Cluny gingen im 10. Jahrhundert aus vom Benediktinerkloster Cluny in Burgund. Ziel war die strenge Beachtung der Benediktinerregel und Vertiefung der Frömmigkeit des einzelnen Mönches sowie eine neue Gewissenhaftigkeit bei der Feier des täglichen Gottesdienstes. Die Klosterwirtschaft sollte selbständig zum Erhalt des Klosters dienen können und die Klöster aus dem Herrschaftsanspruch der weltlichen Herren aber auch der Bischöfe herausgenommen und direkt dem Schutz des Papstes unterstellt werden., die er auch in Crespin, als Prior im Kloster Saint-Médard in Soissons und im Kloster St-Remi in Reims durchsetzte. 1030/31 wurde er Abt im Kloster Anchin in Pecquencourt, wo er das Kloster durch Erneuerung des evangeliumsgemäßen apostolischen Lebens reformierte.
Erhalten sind zwei Lebensgeschichten von Goswin.
Ausführliche Informationen über Goswin gibt Werner Robl auf seiner Internetseite.
Die Krypta des ehemaligen Klosters Saint-Médard in Soissons kann im Sommer im Rahmen von Führungen besichtigt werden nach Voranmeldung unter Tel. 03 23 93 30 56, die Gebühr beträgt 5 €. (2022)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Goswin von Anchin
Wikipedia: Artikel über Goswin von Anchin
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Petrus Nam Kyong mun
Amulrich
Eata von Hexham
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.07.2022
Quellen:
•
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.