Gunifort von Pavia

Gunifort, sein Bruder == Gunibold und ihre zwei Schwestern, deren Namen unbekannt sind, kamen der Überlieferung zufolge als Glaubensboten nach Deutschland, wo die beiden Schwestern von heidnischen Germanen getötet wurden. Die Brüder gingen nach Como, wo Gunibold in der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian enthauptet wurde. Gunifort ging dann weiter nach Mailand, gab auch dort Zeugnis für Jesus Christus und wurde schließlich mit Pfeilen beschossen; er blieb wie tot liegen, erholte sich aber wieder und kam nach Pavia, wo er als Gast einer frommen christlichen Frau drei Tage später starb.

Gunifort war in Mailand vor der Porta Ticinese eine Kirche geweiht. 1790 kamen Reliquien in die Kirche Santi Gervasio e Protasio in Pavia. In Casatisma bei Pavia ist ihm die Kirche geweiht. Nach der KalenderreformNach Abschluss und im Auftrag des => 2. Vatikanischen Konzils wurde im Jahr 1969 eine Liturgiereform in der römisch-katholischen Kirche durchgeführt; in diesem Rahmen wurden auch Änderungen im Römischen Generalkalender vorgenommen; der erneuerte wurde mit dem 1. Januar 1970 in Kraft gesetzt. wurde Gunifort aus dem Martyrologium Romanum gestrichen.