Hathumar von Paderborn
Gedenktag katholisch: 9. August
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Paderborn: 7. August
Name bedeutet: der berühmte Kämpfer (althochdt.)
Hathumar, aus sächsischem Adel stammend, wurde als fränkische Geisel infolge der Sachsenkriege im Kloster am Dom in Würzburg erzogen und dort KlerikerEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien.. Karl der Große setzte ihn - wohl 806/807 - als ersten Bischof von Paderborn ein. Er vollendete dort den Bau des ersten Domes und wirkte 815 mit bei der Gründung des Klosters Hethis - ein abgegangenes Kloster, wohl an den Externsteinen nahe Horn-Bad Meinberg bei Detmold oder an der Ahlequelle beim heutigen Ort Neuhaus im Solling oder an der Stelle der Kirche in Heiden - dem heutigen Stadtteil von Lage. Dieses Kloster wurde 822 nach Corvey verlegt.
Hathumars Grab ist im Dom in Paderborn.
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Der
Dom in Paderborn ist täglich von 6.30 Uhr bis
18.30 Uhr geöffnet. (2024)
Die Externsteine nahe Horn-Bad Meinberg sind
von Ostern bis 1. November täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffet, der Zutritt kostet
4 €, die Parkgebühr auf dem nahen Parkplatz ebenfalls 4 €. (2024)
Das Kloster Corvey mit der Kirche und
Ausstellungen in manchen Räumen des Schlosses ist von der Woche vor Ostern bis Oktober
täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt für die Kirche 5 €, für Kirche und Schloss 14 €. (2024)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.10.2024
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler, Stuttgart /
Weimar 2000
• https://de.wikipedia.org/wiki/Hethis - abgerufen am 20.07.2023
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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