Haziga von Scheyern
auch: Hazinga, Hazecha, (Hadegunde, Hadagunde, Hazga, Hadäg
auch: von Dießen, von Kühbach
Gedenktag katholisch: 1. August
Name bedeutet: die kämpferische Kämpferin (althochdt.)
Haziga, möglicherweise Tochter des Grafen von Scheyern, nach mancher Überlieferung aber Königstochter aus
Aragonien
, brachte um 1060 die
Burg, auf der sie geboren worden war, in die
zweite Ehe des Freisinger Vogtes Otto ein.
Nach dessen Tod gründete Haziga ein Kloster der
Benediktiner in Bayrischzell, das anfangs nur aus einer von zwei Edelleuten bewohnten
Einsiedelei bestand; schon 1077 konnte dort die Margarethenkirche geweiht werden. 1085 wurde das Kloster an die Stelle der
heutigen Martinskirche
nach Fischbachau bei Miesbach verlegt und mit zwölf Priestermönchen und ebenso vielen Laienbrüdern aus
Hirsau besiedelt.
Haziga wurde in Fischbachau bestattet, später wurden ihre Gebeine in das 1119 an der Stelle der früheren Burg errichtete Kloster der Benediktiner in Scheyern übertragen. Das Kloster in Fischbachau wurde 1101 Rom unterstellt, später siedelte es nach Scheyern um. Die Klostergeschichte zeichnete der 1206 bis 1225 amtierende Abt Konrad von Scheyern auf. Das Kloster wurde 1803 säkularisiert, 1838 ließ König Ludwig I. es - zunächst als Priorat - wieder errichten, seit 1843 ist Scheyern wieder Abtei.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Haziga von Scheyern
Wikipedia: Artikel über Haziga von Scheyern
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Petrus Werhun
Petrus von Canusium
Euphrosynus
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 11.09.2020
Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Haziga_von_Die%C3%9Fen - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.
11.09.2020