Ignatius von Laconi
italienischer Name: Ignazio
bürgerlicher Name: Vincenzo Ignazio Francesco Peis
Gedenktag katholisch: 11. Mai
gebotener Gedenktag im Kapuzinerorden
Name bedeutet: der Feurige (latein.)
Vincenzo Peis war in jungen Jahren Viehhirte, ob seiner Unschuld, Freundlichkeit und Glaubensfestigkeit nannten ihn die
Leute den kleinen Heiligen
. Mit 18 Jahren erkrankte er und legte das Gelübde ab, nach einer Genesung in einen Orden
einzutreten. Nach zwei Jahren hatte er sich von der Krankheit erholt und vergaß er sein Gelübde bis zu einem Sturz von
einem Pferd. Nun trat er 1721 mit dem Ordensnamen Ignatius in Cagliari ins
Kloster der
Kapuziner ein, übte sich in strenger Gebets- und Bußpraxis und war ab 1736 für mehr
als 45 Jahre als Sammelbruder tätig.
Schon zu Lebzeiten bewirkte Ignatius mehrere wundersame Krankenheilungen, so an Blinden, Gehörlosen und Stummen, zudem besaß er die Gabe der Weissagung.
Die Klosterkirche der Kapuziner in Cagliari ist heute Ignatius geweiht und Sanktuarium für ihn, dort ruhen seine Gebeine.
Kanonisation: Papst Pius XII. sprach Ignatius am 16. Juni 1940 selig, derselbe Papst sprach ihn am 21. Oktober 1951 heilig.
Patron der Schwangeren
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
In Ignatius' Geburtshaus in Laconi ist ein Raum zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt ist frei. Nahe der Ignatius geweihten Kirche in Laconi gibt es ein Museum mit Ausstellungsstücken über ihn, es ist samstags und sonntags von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 16 Uhr bis 19 Uhr geöffnet, der Eintritt ist ebenfalls frei. (2022)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.03.2022
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• Infotafel am Geburtshaus in Laconi
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.