Ingenuin von Säben
auch: Ingenuinus, Genuin, Geminianus
Gedenktag katholisch: 5. Februar
gebotener Gedenktag im Bistum Bozen-Brixen
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Feldkirch und Innsbruck
in Bozen-Brixen: Übertragung der Gebeine: 13. Mai
Name bedeutet: der Geistreiche (latein.)
Ingenuin wurde um 590 Bischof in Sabiona /
Säben und damit der erste historisch sicher bezeugte Amtsinhaber. Er wirkte erfolgreich, um das Christentum in den
Gebirgstälern Südtirols zu verbreiten. Zu seiner Zeit
fielen Langobarden und Bajuwaren in das Land ein, er wirkte erfolgreich als Friedensstifter zwischen den Langobarden und
den Franken. 588/590 nahm er an der SynodeSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten.
In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet.
in Marano bei Aquileja teil. 591 unterzeichnete
er einen Brief mehrerer Bischöfe an Kaiser Mauritius in Byzanz - dem heutigen
Ístanbul. Im Dreikapitelstreit
stand er
in Opposition zu Rom und musste deshalb zeitweise
ins Exil gehen.
Ingenuin starb mancher Überlieferung nach als Märtyrer und wurde in Sabiona / Säben bestattet. Bei der Verlegung des Bistums nach Brixen um 963 übertrug Bischof Albuin der Überlieferung nach seine Gebeine nach Brixen, wo sie nun in der Kathedrale ruhen.
Patron von Brixen; der Diözese Bozen-Brixen
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Ingenuin von Säben
Wikipedia: Artikel über Ingenuin von Säben
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Petrus von Canterbury
Hor
Katharina von Schweden
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.01.2024
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• http://www.pfarrei-welschnofen.com/de/kirche/kirchenpatrone.html - abgerufen am 12.01.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.