Ökumenisches Heiligenlexikon

Johanna-Maria de Maillé

französischer Name: Jeanne-Marie

1 Gedenktag katholisch: 28. März

Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)

Reklusin
* 14. April (?) 1332 in St-Roche bei Tours in Frankreich
25. März 1414Ende März 1414 in Tours in Frankreich


Johanna-Maria, Tochter eines Barons, entschloss sich schon im Alter von zehn Jahren, an Weihnachten 1342, zu einem frommen Leben, nachdem ihr Maria erschienen war. Bald darauf wurde sie aber mit dem Baron Robert de Silly verlobt, 1347 erfolgte die Hochzeit. Zusammen mit ihm half sie während der Pestepidemie von 1347 bis 1353 den Kranken und Bedürftigen. Nach dem Tod ihres Mannes 1362 zog sie sich ins Franziskanerinnenkloster nach Tours zurück. Ab 1377 lebte sie dort als Reklusin und führte ein Leben mit Gebet, Buße und Werken der Nächstenliebe, weithin geschätzt und bekannt als Ratgeberin für arm und reich.

Nach ihrem Tod in hohem Alter wurde Johanna-Maria in der Franziskanerkirche in Tours bestattet; ihr Grab wurde zu einer Wallfahrtsstätte. 1562 wurde das Grab zerstört, die Verehrung hielt dennoch an.

Kanonisation: Der Kult wurde 1874 approbiert.
Patronin der Opfer von Missbrauch, Witwen, Exilanten, in juristischen Problemen, bei Verlust der Eltern, bei Spott über die Frömmigkeit





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Johanna-Maria de Maillé

Wikipedia: Artikel über Johanna-Maria de Maillé

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Angelus Carletti
Gregor von Nazianz der Jüngere
Guido von Casauria
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.05.2023

Quellen:

• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• Karin Groll. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. III, Herzberg 1992

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.