Johannes Cini
italienischer Name: Giovanni
auch: della Pace
Gedenktag katholisch: 12. November
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
Johannes beteiligte sich 1296 an einem Anschlag auf den Bischof
seiner Heimatstadt. Zur Sühne wandte er sich
dem Leben als Büßer zu und gründete in Pisa an der Kirche
San Francesco die Gemeinschaft der Fraticelli
della Penitenza
, der Bußbrüder
als Drittordensgemeinschaft der
Franziskaner. 1305 war er beteiligt an der Gründung der Pia casa di misericordia
, der frommen Häuser der
Barmherzigkeit
. Er förderte die Einsiedler von Santa Maria Sambuca
in ihrer
Eremitage nahe Collesalvetti bei Livorno und
war Mitbegründer der Compagnia dei Disciplinati
, der Gesellschaft der Nachfolger
, deren Kirche an der
Porta Pacis in Pisa lag. An dieser Kirche lebte
er die letzten Jahre als Einsiedler.
Ebenfalls an der Porta Pacis in Pisa lebte der gleichfalls der Drittordensgemeinschaft der Franziskaner angehörende Johannes vom Frieden (Giovanni della Pace), der aber erst 1430 starb. In den Urkunden, der Liturgie und auch im Martyrologium Romanum werden beide ob ihrer Namensgleichheit in eins gesetzt, was aber ein Irrtum ist.
Das Grab von Johannes vom Frieden ist in der Kirche San Francesco in Pisa.
Kanonisation: Johannes Cinis Verehrung wurde 1857 approbiert.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Johannes Cini
Wikipedia: Artikel über Johannes Cini
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Vinzenz Sicluna Hernandez
Märtyrerinnen von Orange
Totnan
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 07.04.2024
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.
Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• https://www.consiglio.regione.toscana.it/upload/eda/pubblicazioni/pub4134.pdf - abgerufen am 27.10.2022
• https://www.persee.fr/doc/mefr_0223-5110_1977_num_89_2_2422 - abgerufen am 27.10.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.