Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes Manetti dell'Antella

Taufname: Benedikt
italienische Namen: Giovanni - Benedetto

1 Gedenktag katholisch: 17. Februar
Todestag: 20. August

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Ordensgründer, Priester, Ordensgeneral
* in Palazzo delle Farine in Florenz in Italien
20. August 1268 auf dem Monte Senario bei Florenz in Italien


Benedikt aus der Adelsfamilie der Manetti dell'Antella im Palazzo delle Farine in Florenz, begann die Bruderschaft der Diener Mariens in seiner Heimatstadt zu besuchen, wo er die anderen sechs zukünftigen Stifter des Servitenordens traf und mit ihnen Freundschaft schloss. Eine Erscheinung von Maria inspirierte die sieben Männer, sich zu gemeinsamem Leben zu vereinen; sie verließen ihre Familien, verschenkten ihr Hab und Gut und zogen sich zunächst in ein Haus außerhalb der Stadt zurück. Dann zogen sie auf den Monte Senario bei Florenz und gründeten 1233 den Servitenorden, wobei Benedikt den Ordensnamen Johannes annahm. 1241 wurde er zusammen mit den anderen zum Priester geweiht. 1245 nahm er an der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Lyon teil, was förderlich war für die Ausbreitung des Ordens in Frankreich. 1260 wurde er Provinzial für die Toskana, 1252 gründete er das Kloster an der Kirche Santa Maria dei Servi in ​​Bologna. 1264 wurde er Prior des 1254 von den Serviten übernommenen Klosters an der Kirche Santissima Annunziata dei Servi in Lucca und 1267 der vierte Ordensgeneral. 1267 legte er wegen seines hohen Alters und Kränklichkeit das Generalat nieder.

Johannes Manetti wurde in der Kirche des Kloster Monte Senario bestattet.

Kanonisation: Johannes Manettis Verehrung wurde 1725 von Papst Benedikt XIII. bestätigt; am 15. Januar 1888 sprach Papst Leo XIII. die sieben Gründer des Servitenordens als ob sie eine Person wären heilig.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 02.09.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/99088 - abgerufen am 02.09.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.