Johannes IV. Szokoli
ungarischer Name: János
auch: Zákoly, Zokoli, Zokol
auch: von Csanad
Gedenktag katholisch: 3. Februar
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
Johannes, Sohn von Péter Zákoly, besuchte die Schule des Domkapitels in Nagyvárad - dem heutigen
Oradea in Rumänien -, studierte er an der damaligen
Universität an der Jesuitenkirche in Wien und
an der damaligen Universität an der Kirche San
Domenico in Bologna und schloss mit zwei Doktortiteln - in weltlicher Philosophie und in Theologie - ab. Ob seiner großen
Gelehrsamkeit wurde er schon im Alter 27 Jahren mit besonderer päpstlicher Erlaubnis 1466 zum Bischof von
Csanád - dem heutigen Cenad bei Timișoara - geweiht.
In dieser Zeit wurde Südosteuropa von den Türken bedrängt und war ständig Überfällen ausgesetzt. Johannes musste sich auch mit
den vielen orthodoxen Flüchtlingen auseinandersetzen, die aus Serbien und
Rumänien hereinströmten. 1493 dankte er ab, verließ sein Bistum und schloss sich als Mönch dem von
Eusebius von Gran gegründeten Orden des heiligen
Paulus, des ersten Einsiedlers
in Diósgyör an; das Kloster stand an
der Stelle der heutigen Kirche szűz Mária szent neve.
Im Kloster lebte Johannes in strengster Disziplin mit Gebet, Studium und dem Schreiben neuer Werke. Die anderen Bischöfe versuchten, ihn auf sein Bistum zurückzudrängen, doch er lehnte ab, einmal kam es dabei sogar zu einem Faustkampf. Der König bot ihm das Erzbistum Kalocsa, auch das lehnte Johannes ab; nicht verhindern konnte er, dass seine Brüder ihn zum Prior wählten.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 03.02.2024
Quellen:
• http://www.katolsk.no/biografier/historisk/jzakoly - abgerufen am 01.12.2023
• https://miskolc-diosgyor-romai-katolikus-plebania.webnode.hu/tortenete - abgerufen am 01.12.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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