Johannes von Lykopolis
auch: von Assiut, von Asyut, von Theben
koptischer Name: Ⲓⲱϩⲁⲛⲛⲏⲥ
Beiname: der Klarsichtige
auch: Johannes Obediens
, der Gehorsame
Gedenktag katholisch: 17. Oktober
27. März
Gedenktag orthodox: 6. Februar, 27. März
Gedenktag koptisch: 17. November
Gedenktag äthiopisch-orthodox: 17. November
Gedenktag syrisch-orthodox: 27. März
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
Im Alter von etwa 50 Jahren zog Johannes sich auf den Berg Lykos nahe seiner Heimatstadt Lykopolis - dem heutigen
Asyut - zurück und lebte eingeschlossen in
einer Grotte als Einsiedler. Er soll Wundertaten vollbracht und Prophezeiungen gemacht haben. So habe er die Siege des
Kaisers Theodosius I. über den Tyrannen Maximos von 388 und
über Eugenios vorhergesagt und trägt deshalb das Prädikat der Klarsichtige
oder Seher der Thebais
.
Viele Pilger kamen zu Johannes, es wurde nahe seiner Höhle deshalb ein eigenes Gästehaus errichtet. Er beriet sie seelsorgerlich durch ein Fenster in seiner eingemauerten Höhle und heilte durch die Gabe von gesegnetem Wasser und Öl.
Johannes von Lykopolis ist zu unterscheiden von einem syrischen Verfasser von asketischen Schriften mit demselben Namen.
Der Kirchenschriftsteller und Bischof Palladius berichtete in der Historia Lausiaca
über
Johannes von
Lykopolis, auf Deutsch in der Bibliothek der Kirchenväter der
Université Fribourg.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.10.2023
Quellen:
• Johannes Madey. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz † (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. III, Herzberg 1992
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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