Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes von Manglisi

georgischer Name: Ioane
auch: Mangleli

1 Gedenktag orthodox: 28. März

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Bischof von Manglisi
* 1668
1751 in Kizlyar in Dagestan in Russland


Johannes wuchs im Kloster Bertubani in der Wüste von Dawit Garedscha auf, wurde Mönch und lebte dort viele Jahre. Noch heute zeigt man dort die Zelle, in der Johannes sich harte Bußübungen auferlegte und wo er viele Wunder vollbrachte. Er stand in Briefwechsel mit König Wachtang VI. und mit Zar Peter dem Großen von Russland über die Ausbreitung des Glaubens am Kaspischen Meer. 1737 baute er in Astrachan eine Johannes geweihte Kirche, an der 1746 ein Kloster angeschlossen wurde. Dann errichtete er eine Kirche auch in Kizlyar. Vom Katholikos von Kartlien wurde er zum Bischof von Manglisi ernannt.

Kathedrale in Manglisi
Kathedrale in Manglisi Foto: Ivane Goliadze

Nach seinem Tod wurde Johannes in der von ihm erbauten Kirche in Kizlyar bestattet. Um 1750 wurde der Leichnam auf Befehl von König Teimuraz II. nach Tiflis / Tbilissi überführt, damit er die Hauptstadt schütze. Das Grab ist heute in der Kathedrale von Sion in Tbilisi. Die Überlieferung berichtet, dass sein Leichnam unverwest blieb.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Johannes von Manglisi

Wikipedia: Artikel über Johannes von Manglisi

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Marciana
Georg und Gefährten
Morandus
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.08.2016

Quellen:
• Bibliotheca sanctorum orientalium. Gir - Z: Vol II., Roma, Città Nuova, 1999. Dank an C.S., Brief vom 20. April 2013
• http://www.pravoslavie.ru/english/7233.htm

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.