John Rigby
Gedenktag katholisch: 21. Juni
als einer der 40 Märtyrer von England: 25. Oktober
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
John war ein Sohn von Nicholas Rigby und seiner Ehefrau Mary. Im Alter von 30 Jahren arbeitete er als Diener für Sir Edmund Huddleston, einen katholischen Edelmann im Schloss in Sawston bei Cambridge. Dessen Tochter, die junge Witwe Mrs. Fortescue, sollte vor Gericht erscheinen, da sie sich weigerte, an anglikanischen Gottesdiensten teilzunehmen. Weil sie krank war, erschien Rigby für sie. Als die Richter ihn nach seiner eigenen Konfession fragten, bekannte er freimütig, er sei praktizierender Katholik; deshalb wurde er umgehend ins Gefängnis geworfen. Am nächsten Tag sagte er aus, dass John Jones ihn während eines früheren Gefängnisaufenthalts wieder zum katholischen Glauben bekehrt hatte. Er blieb in Haft und wurde brutal gefoltert: so wurde er auf einen Ofen gesetzt bis sein Fleisch verbrannte. Vor Gericht wurde er des Hochverrats für schuldig befunden; zweimal lehnte er es ab, sein Leben zu retten, indem er den anglikanischen Glauben annähme, deshalb wurde er zum Tod verurteilt und am Folgetag an der Richtstätte bei St Thomas Waterings in London gehängt, ausgeweidet und gevierteilt.
John Rigbys Leichenteile wurden an verschiedenen Orten in London zur Abschreckung zur Schau gestellt.
Kanonisation:
John Rigby wurde am 9. Dezember 1886 von Papst Leo XIII. seliggesprochen und am
25. Oktober 1970 zusammen mit 39 anderen Märtyrern, die zwischen 1535 und 1679 in
England und Wales getötet wurden, von Papst Paul VI. heiliggesprochen.
Patron
der Junggesellen, der Folteropfer
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.11.2022
Quellen:
• Klemens Hogen-Ostlender, E-Mail vom 20. Oktober 2018
• https://en.wikipedia.org/wiki/John_Rigby_(martyr) - abgerufen am 13.11.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.