Ökumenisches Heiligenlexikon

Konrad II. von Hildesheim

1 Gedenktag katholisch: 6. Oktober

Name bedeutet: der tapfere Berater (althochdt.)

Provinzial
6. Oktober 1261 in Hildesheim in Niedersachsen


ehemalige Kirche und Kloster St. Martini
ehemalige Kirche und Kloster St. Martini

Konrad war der erste Franziskaner, der nach Hildesheim kam, wo 1223 das Kloster St. Martini gegründet wurde. Zuvor habe er längere Zeit unter einer Brücke gelebt, wundersame Taten vollbracht und wurde deshalb der Wundermönch genannt. 1246 wurde er Ordensprovinzial im damaligen Kloster in Straßburg.

Konrad starb im Kloster St. Martini in Hildesheim im Ruf der Heiligkeit. Sein Grab in der Klosterkirche wurde Ziel vieler Wallfahrer, 1466 wurde ein 40-tägiger Ablass für alle Besucher des Grabes gewährt.

Das Kloster St. Martini in Hildesheim wurde in der Reformation Mitte des 16. Jahrhunderts aufgelöst, Konrads Grab wurde zerstört und eingeebnet. Heute ist dort das Römer- und Pelizaeus-Museum untergebracht.

Konrad ist nicht zu verwechseln mit dem 1249 gestorbenen gleichnamigen Bischof von Hildesheim.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 09.10.2024

Quellen:

• https://de.wikipedia.org/wiki/Franziskanerkloster_Hildesheim - abgerufen am 14.08.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.