Laurentius der Erleuchter
lateinisch: Illuminator
, Lucerius
Gedenktag katholisch: 7. Februar
Name bedeutet: der Lorbeergeschmückte oder: Mann aus Laurentum (latein.)
Laurentius ist der Legende zufolge um 550 nach Rom gekommen in der Zeit der Auseinandersetzungen mit dem Arianismus. Er wirkte dann als Glaubensbote und Verteidiger der rechten Lehre - daher sein Beiname und war - nach mancher Überlieferung - Bischof von Forum Novum, wo im 5. Jahrhundert das Bistum gegründet worden war - den heutigen Ruinen in Torri in Sabina bei Rieti.
Nach legendarischer Überlieferung steht die Kathedrale Santa Maria in Vescovìo an der Stelle, an der schon Petrus im Haus eines Adligen in Forum Novum die Messe feierte.
In den Sabiner Bergen gründete Laurentius um 565 1 das Kloster, wohl auf den Ruinen eines antiken Tempels oder einer römischen Villa. Manche Überlieferung nennt ihn auch Bischof von Spoleto.
Kanonisation:
Papst Benedikt XIV. genehmigte um 1750 Laurentius' Verehrung
Patron
der Blinden
1 ▲ Legenden legen die Gründung des Klosters Farfa schon in die Zeit der Kaiser Julianus und Galerius, also ums Jahr 370.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Laurentius „der Erleuchter”
Wikipedia: Artikel über Laurentius „der Erleuchter”
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Zimius
Benincasa Rapacciuolo
Cerbonius
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 01.09.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/90934 - abgerufen am 02.06.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Abbazia_di_Farfa - abgerufen am 02.06.2023
• Infotafel an der Kathedrale Santa Maria in Vescovìo
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.