Leonhard Olivera Buera
spanischer Name: Leonardo
Gedenktag katholisch: 23. Oktober
Name bedeutet: der wie ein Löwe Starke (latein. - althochdt.)
Leonhard, Sohn des Wanderarbeiters José Olivera und der Paula Buera, zog als Kind mit seinen Eltern durch das Land, war zeitweilig Ministrant in Castejón de Sos bei Huesca und konnte das damalige Priesterseminar in Barbastro und das damalige Priesterseminar in Saragossa besuchen. 1916 wurde er zum Priester geweiht und Pfarrer in Movera, einem Arbeitervort von Saragossa, wo er die Brüder der christlichen Schulen kennenlernte und an deren Kolleg bei seiner Kirche als Beichtvater wirkte. 1928 ging er als geistlicher Leiter an das große Piaristenkolleg Pia Sarrià-Calassanç im Stadtteil Bonanova von Barcelona. Im Spanischen Bürgerkriegs wurde das Kolleg am 19. Juli 1936 von regierungstreuen Milizionären besetzt, dabei erlitt Leonhard eine Schussverletzung und verbrachte mehr als einen Monat in einer Klinik; von dort wurde er zum Verhör ins Hotel Colón, dann wieder ins Krankenhaus gebracht. Nach seiner Genesung ging er zu seiner Schwester nach Valencia, wo er einige Monate wohnte und auch den Ordensbruder Bertrán Dionisio aufnahm.
Am 22. September 1936 wurde er als Priester erkannt, verhaftet und nach El Saler gebracht, wo er dann erschossen wurde.
Leonhard wurde von seinen Brüdern auf einem Friedhof in Valencia begraben, seine Gebeine konnten später nicht mehr geborgen werden.
Kanonisation: Leonhard Olivera Buera wurde zusammen mit fünfzehn weiteren Märtyrern des Spanischen Bürgerkriegs aus dem Passionistenorden am 11. März 2001 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 27.07.2023
Quellen:
• https://dbe.rah.es/biografias/118517/beato-leonardo-olivera-buera - abgerufen am 20.01.2022
• https://www.escolapissarria.cat/estimar-educar-ensenyar/la-historia-de-escola-pia - abgerufen am 20.01.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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