Maccallin
auch: Malcallan, Malacanus, Macclani, Maccalein, Maolcalain, Makkalinus
Gedenktag katholisch: 21. Januar
Name bedeutet: Sohn des Chilian oder Kalan (gälisch - irisch)
Maccallin besuchte das Grab von Furseus von Lagny und wurde dann Mönch im Kloster der Benediktiner in Gorze bei Metz und um 946 der erste Abt in dem durch den kinderlosen Grafen Eilbert von Aldenardum und seiner Gemahlin Herisindis gegründeten Kloster Saint-Michael-en-Thiérache nahe Hirson bei Reims. 961 ging er zusammen mit zwölf Ordensbrüdern von hier nach Laon und baute dort das verwahrloste Klosters St-Vincent wieder auf. Dann leitete er zeitweise auch das Kloster in Waulsort an der Maas, bis Cadroël dort sein Nachfolger wurde.
Maccallin wurde in der Kirche der Abtei in Hirson bestattet. 1659 wurden seine Gebeine, um sie vor den eingefallenen Spaniern zu verbergen, in Erde begraben, aber seitdem nicht mehr aufgefunden.
Das Kloster St-Vincent in Laon wurde in der Französischen Revolution aufgelöst und verwüstet, 1796 wurden das verbliebene Abtpalais verkauft, 1876 vom Staat beschlagnahmt und als Arsenal der Armee übergeben; 2008 brannte das Gebäude - vermutlich nach Brandstiftung - aus.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 26.07.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://celticsaints.org/2007/0121d.html - abgerufen am 26.07.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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