Maria Adeodata Pisani
Taufname: Maria Teresa
Gedenktag katholisch: 25. Februar
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Malta
Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
A: von Gott gegeben (latein.)
Maria Teresa Pisani war die einzige Tochter des Barons Benedetto Pisani Mompalao Cuzkeri und der Vincenza geb. Carrano.
Ihr Vater trug den Titel des Barons von Frigenuin, einer der ältesten und begütertsten Herrschaften in Malta. Weil der Vater
Alkoholiker war, verließ ihn die Mutter, als Maria Teresa noch ein kleines Kind war; sie wurde dann von der Schwiegermutter
Elisabeth Mamo Mompalao in Neapel erzogen;
durch Schläge, die ihr eine Bedienstete verabreichte, litt sie dann zeitlebends an einer Schulterverletzung. Die Großmutter
starb, als Maria Teresa zehn Jahre alt war, deshalb wurde sie dann ins Institut di Madama Prota
gegeben, éiner
Internatsschule für Adelige. 1821 wurde ihr Vater wegen seiner Beteiligung an den Aufständen in Neapel zum Tod verurteilt;
weil er britischer Staatsbürger war, wurde das Urteil nicht vollstreckt, er wurde ausgewiesen nach Malta und wohnte dann in
Rabat, wohin 1826 auch Maria Teresa folgte.
Gegen den Willen ihrer Mutter entschloss sich Maria Teresa dort im Alter von 21 Jahren zum Eintritt ins
Benediktinerinnenkloster
St Peter’s in Mdina mit dem Ordensnamen Maria
Adeodata, 1830 legte sie die Gelübde ab. Sie diente u. a. als 1847 bis 1851 als Novizinnenmeisterin und dann bis 1853 als
Äbtissin. Sie verfasste mehrere Schriften, darunter The mystical garden of the soul that loves Jesus and Mary
als
Sammlung ihrer Gedanken aus den Jahren 1835 bis 1843. Wegen Herzproblemen legte sie das Amt der Äbtissin nieder.
Maria Adeodata Pisani wurde in der Krypta ihres Klosters in Mdina bestattet.
Kanonisation: Maria Adeodata Pisani wurde am 9. Mai 2001 durch Papst Johannes Paul II. in der Publius-Kirche in Floriana auf Malta seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.05.2022
Quellen:
• https://en.wikipedia.org/wiki/Maria_Adeodata_Pisani - abgerufen am 19.07.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Maria_Adeodata_Pisani - abgerufen am 19.07.2023
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/91231 - abgerufen am 19.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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