Maria Antonia Deolinda y Correa
volkstümlich: Difunta Correa
Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
A: aus dem Geschlecht der Antonier (latein.)
Die Verehrung von Maria Antonia Deolinda y Correa als Difunta Correa
basiert auf einer Legende, die sich um
eine Frau im Bürgerkrieg von 1841 rankt. Die Spanier hatten damals viele Männer in
Caucette bei San Juan verhaftet und trieben
sie in raschen Fußmärschen nach Norden; einer dieser Gefangenen war Audilio Correa. Seine Frau Maria Antonia Deolinda y
Correa hatte erst vor kurzem entbunden, war verzweifelt und wollte unbedingt ihrem Mann folgen. So machte sie sich mit
dem kleinen Kind auf den Weg und folgte den Spuren; nach 34 km brach sie verdurstend zusammen und starb. Tage später kam
eine Gruppe von Maultiertreibern vorbei und fand die Tote. Der Säugling aber lebte immer noch, er lag säugend an der Brust
der Mutter. Die Gauchos begruben Deolinda Correa auf dem Hügel, an dessen Fuß sie gestorben war, nahmen das Kind mit sich
und erzählten überall, was geschehen war.
Vallecito, der Ort des Begräbnisses von
wurde zum Wallfahrtsort der Difunta Correa
, der entschlafenen Correa
.
Er ist übersät mit Opfergaben von Gläubigen: Nummernschildern, Familienfotos, Zeugnissen, Sporttrikots oder Brautkleidern.
Die Difunta Correa
gilt als Beschützerin von Reisenden, die alleine durch die großen Weiten des Landes reisen,
insbesondere verehrt von LKW-Fahrern. Oft findet man in Argentinien direkt neben der Straße kleine Schreine der Difunta, zu
denen Reisende Opfergaben - meistens eine Flasche Wasser - bringen.
O liebenswürdige Frau, Difunta Correa, hervorragende Beschützerin derer, die leiden und weinen, wir bitten dich, nimm unser flehentliches Gebet gnädig an. Durch die Vermittlung unseres Herrn Jesus Christus gewähre uns die Gnade, um die wir dich bitten! Ich vereinige mich mit dir und flehe: Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade …
Die Verehrung der Difunta Correa
beruht auf dem Volksglauben und ist ohne kirchliche Anerkennung.
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Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.02.2024
Quellen:
• http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::113629
&hxmain_category=::pjsub::opinio::/reisen_ausflug/reiseberichte/amerika/argentinien nicht mehr erreichbar
• http://www.cn-online.de/Meink-Tours_erw.cfm?Artikel=84 nicht mehr erreichbar
• http://www.fortunecity.de/lindenpark/grimm/14/042_ok.html#N_14_ nicht mehr erreichbar
• https://www.domradio.de/artikel/wie-die-anden-heilige-difunta-correa-verehrt-wird - abgerufen am 08.02.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel Maria Antonia Deolinda y Correa, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon - https://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Maria_Antonia_Deolinda_Correa.html, abgerufen am 22. 12. 2024
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.