Martyrios von Zelenets
russischer Name: Мартирий Зеленецкий
Taufname: Mina - Мина
Gedenktag katholisch: 11. November
Gedenktag orthodox: 1. März, 11. November
Name bedeutet: der Märtyrer (griech.)
Mina wurde im Alter von zehn Jahren Waise und dann von dem Priester Bogolep an der Himmelfahrtskirche in Welikije Luki erzogen. Als dieser verletzt war, besuchte er ihn im Sergius-Kloster, wurde dort dann Mönch mit dem Ordensnamen Martyrios und begab sich nach sieben Jahren vor 1570 als Einsiedler in die Sümpfe an der Stelle des heutigen Klosters in Zelents. Aus seiner Einsiedelei wuchs ein Kloster, das er als HegumenosEin Hegumenos (griech.„ἡγούμενος”, ”Führer / Leiter”) ist in den orthodoxen Kirchen der Vorsteher eines Klosters, entsprechend etwa dem westlichen Prior / Probst. Er steht hierarchisch unter dem Archimandriten. leitete; 1582 lebten dort zwölf Mönche. Mehrere Wohltäter unterstützen das Kloster, darunter Zar Fjodor I., der Land spendete. 1595 heilte Martyrios in Tver den Sohn des Großfürsten Simeon Bekbulatowitsch.
Martyrios ruht in Zelents in einem Grab, das der Metropolit Cornelius von Nowgorod - der zuvor dort Mönch war - errichten ließ; er verfasste auch seine Lebensgeschichte und komponierte den Hymnus.
Kanonisation: Martyrios wurde um 1750 unter Zarin Elizabeth Petrovna heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.12.2022
Quellen:
• https://www.oca.org/saints/lives/2020/11/11/103283-venerable-martyrius-abbot-of-zelenets-pskov - abgerufen am 20.07.2023
• https://ru.wikipedia.org/wiki/Мартирий_Зеленецкий - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.