Maurilius von Rouen
französischer Name: Maurille
Gedenktag katholisch: 9. August
Name bedeutet: der Maure (Mohr) (latein.)
Maurilius stammte aus adliger Familie, er wurde in Reims und Lüttich ausgebildet. Wohl um 1023 wurde er Scholastiker am Dom in Halberstadt und trat sieben Jahre später ins Benediktinerkloster in Fécamp ein. Um 1045 wurde er Abt im Kloster Santa Maria - an der heutigen Kirche Santa Maria Maggiore - in Florenz; weil die Ordensmänner des Konvents Widerstand leisteten, musste er nach Fécamp zurückkehren. 1055 wurde er Erzbischof von Rouen, gefördert von Wilhelm dem Eroberer, dem damaligen Herzog der Normandie. Maurilius stand in Opposition zu Berengar von Tours. Er hielt mehrere ReformsynodenSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. ab.
Maurilius wurde in der Kathedrale in Rouen bestattet.
Briefe von Maurilius und seine Lebensgeschichte gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.
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Dom in Halberstadt mit dem - laut
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.09.2024
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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