Ökumenisches Heiligenlexikon

Meliton von Sulci

italienischer Name: Melitone

1 Gedenktag katholisch: 1. April

Name bedeutet: der Honigsüße (latein.)

Bischof von Sulci, Märtyrer
100im 1. /2. Jahrhundert in Sulci, heute Sant’Antioco auf Sardinien in Italien


Meliton war der Überlieferung zufolge ein Schüler von == Bonifatius I., dem ersten - oder dritten - Bischof von Cagliari, dessen Sitz damals an der Kirche San Saturnino war. Bonifatius sandte ihn demnach nach Sulci aus, wo er Bischof wurde und Wunderbares lehrte und wirkte. Er sei in hohem Alter als Märtyrer durch Enthauptung gestorben.

Der Franziskaner Antonio Felice Matthaejo wies schon im 18. Jahrhundert darauf hin, dass Meliton in keinem alten Verzeichnis genannt ist, er tatsächlich wohl identisch ist mit Meliton von Sardes und die Überlieferung entstand durch Verwechslung von Sardes mit Sardinien.

In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde der Bischofssitz wegen der Gefahr von Überfällen durch die Sarazenen 1 von Sulci, das auf einer vorgelagerten Insel liegt, nach Tratalias - dem heutigen Museumsdorf Tratalias Vecchia - auf die Hauptinsel verlegt.

1 nicht, wie verschiedentlich zu lesen, zum Ende der Römerzeit wegen der Gefahr von Überfällen durch die Vandalen





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 16.03.2022

Quellen:

• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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