Mirin von Bangor
auch: Mirren, Merinus, Merryn, Meadhran
auch: von Benchor
Gedenktag katholisch: 15. September
Name bedeutet: der Mann vom Meer (latein)
Mirin, von edler Herkunft, kam in jungen Jahern zur Erziehung ins damalige Kloster Benchor / Bangor in Nordirland, wo er ein Schüler von Comgall und später Prior des Klosters wurde. Um 580 begab er sich auf Reisen als Glaubensbote, zunächst durch Irland; erzählt wird, wie er den irischen Hochkönig wundersamer Weise dazu brachte, ihm das Predigen unter den Männern seines Hofes zu erlauben. Dann kam er nach Schottland und dort nach Paisley bei Glasgow, wo er vom lokalen Fürsten Land zur Gründung eines Klosters erhielt, das er dann als Abt leitete. Von dort aus setzt er seine Missionsreisen im Süden Schottlands fort.
Mirin wurde in seinem Kloster in Paisley bestattet, sein Grab wurde zu einem Wallfahrtsort.
Mirin, der gelegentlich statt als Prior auch als Bischof von
Bangor
bezeichnet wird, ist offenbar identisch
mit Merinus.
Patron von Paisley
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.01.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://en.wikipedia.org/wiki/Saint_Mirin - abgerufen am 27.1.2023
• https://catholicsaints.info/saint-mirin-of-bangor - abgerufen am 27.1.2023
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/mirin - abgerufen am 27.1.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.