namenloser Märtyrer
Gedenktag orthodox: 11. Dezember
Erzählt wird von einem Jüngling, der vom Christentum abfiel und Muslim wurde, aber durch das Gebet seiner Eltern wieder
zum Christenglauben zurück fand. Während unter muslimischer Herrschaft zwar die Ausübung des Christentums - unter
beschwerlichen Auflagen - erlaubt war, stand auf die Konversion vom Islam zum Christentum aber die Todesstrafe. Deshalb
wurde er vom Emir gefangen genommen, gefoltert, vor Gericht gestellt, verurteilt, enthauptet und sein Leichnam ins Meer
geworfen. Später sei sein Kopf ans Land gespült worden und von Christen in einem Silberreliquiar bestattet, aus dem
MyronDas Myron (von griech μύρον
duftendes Öl
) ist ein mit duftenden Gewürzen angereichertes Olivenöl, das in den orthodoxen, in orientalischen und in katholischen Ostkirchen als Salböl benutzt wird, vor allem bei Firmung und Altarweihe, teilweise auch bei der Kaiserkrönung.
floss und an dem verschiedene wundersame Heilungen geschahen.
Die nur in einer Handschrift des 12. Jahrhunderts überlieferte Geschichte wurde später ausgestaltet. Der Jüngling erhielt den Namen Mirax / Meirax.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.12.2019
Quellen:
• https://www.johnsanidopoulos.com/2015/12/the-most-beneficial-tale-of-holy-martyr.html - abgerufen am 20.07.2023
• Stefan Albrecht: Das Synaxar von Konstantinopel als Pilgerführer? … In: D. Ariantzi, I. Eichner (Hrsg.):
Für Seelenheil und Lebensglück. Das byzantinische Pilgerwesen und seine Wurzeln. = Byzanz zwischen Orient und Okzident 10.
Mainz 2018, S. 187 - 198
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.