Oktavian von Savona
italienischer Name: Ottaviano
Gedenktag katholisch: 6. August
Name bedeutet: der Achte (latein.)
Oktavian, wohl Sohn der Adelsfamilie im damaligen Schloss - an der Stelle des heutigen Postamtes - in Quingey, studierte zunächst in Bologna an der ersten Universität Europas; ihr Ort ist unbekannt, aber von ihr zeugen noch heute die Gräber der Glossatoren. 1 Er trat dann nach dem Tod seines Vaters in Pavia im Kloster San Pietro in Ciel d'Oro in den Benediktinerorden ein. 1119 wurde er Bischof von Savona - die damalige Kathedrale wird heute in den Ausgrabungen im Gelände der Festung gezeigt. Gerühmt wurden seine barmherzigen Werke für die Ärmsten.
Oktavian wurde in der damaligen Kathedrale bestattet, nach einigen Jahren wurden seine Gebeine erhoben und in eine Vitrine gelegt. Nach der Zerstörung der alten Kathedrale kam der Reliquienschrein 1605 in die heutige Kathedrale.
Kanonisation: Oktavians Verehrung wurde am 6. August 1783 von Papst Pius VI. erlaubt.
1 ▲ Glossator
,
Kommentator
nannte man die Gelehrten, die die antiken römischen (Rechts-)texte interpretierten.
Die Basilika
San Pietro in Ciel d’Oro in Pavia ist täglich von
8.30 Uhr bis 12 Uhr und von 15.30 Uhr bis 19.15 Uhr geöffnet. (2023)
Die Festung in Savona mit den Ausgrabungen der früheren
Kathedrale ist täglich von 9 Uhr bis 18.30 Uhr
geöffnet, der Eintritt ist frei. (2022)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 20.04.2023
Quellen:
• https://it.wikipedia.org/wiki/Ottaviano_di_Savona - abgerufen am 07.10.2022
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/65560 - abgerufen am 07.10.2022
• https://it.wikipedia.org/wiki/Diocesi_di_Savona-Noli#Vescovi_di_Savona - abgerufen am 07.10.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.