Paulinus von Lucca
auch: von Antiochia
Gedenktag katholisch: 12. Juli
Name bedeutet: der Kleine (griech. - latein.)
Paulinus war der Überlieferung zufolge der erste Bischof von Lucca, eingestzt von Petrus selbst, mit dem er aus Antiochia nach Rom gekommen war. Er starb demnach in den Verfolgungen unter Kaiser => Nero zusammen mit einem Priester, einem Diakon und einem Soldaten.
Die Leidensgeschichte ist rein legendär, sie entstand nach der angeblichen Auffindung des Grabes 1261 und folgt der Vorlage der Passio des Torpes von Pisa. Im 11./12. Jahrhundert bezeichneten die Chronisten der Stadt Lucca ihre Stadt als die zweite christliche Stadt in Italien nach Rom; diese Tradition setzte sich in der Gegend durch. Tatsächlich finden sich erste Belege für das Christentum in Lucca erst 325. Ein Bischof von Lucca ist erstmals 343 als Teilnehmer an der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Sardica - dem heutigen Sofia - nachgewiesen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.04.2024
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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